Galerie für zeitgenössische Kunst  Leipzig 2003
Matrix          
Herbstfestival für zeitgenössische Musik


Eine frei schwebende Lichtskulptur, die Legetis Komposition visuell begleitet, durchmisst den Projektraum. An die Dramaturgie des Stückes angelehnt, werden Leuchtstofflampen vom gleichzeitigen Einschalten, über einen flirrenden, zufälligen Zwischenzustand bis zum Verlöschen einzelner Lampen gesteuert.
Während die Komposition über Kopfhörer eingespielt wird, erlaubt der frei begehbare Raum von unterschiedlichen Standpunkten die Annäherung an die Installation.

Aufgrund der wahrnehmungspezifischen Prägung visueller Rezeption, kann ein ähnlich indifferenter Vorgang auf anderer Sinnesebene entstehen.
Der flimmernde, einer defekten Leuchtstofflampe gleichkommende Zustand erzeugt ein scheinbares Chaos, welches sich beim überblickenden, unscharfen Sehen zu einer organisch auftauchenden und verebbenden Bewegung formiert. Der Blick in den Lichttunnel erscheint dann wie das Innere eines Organs welches die räumlichen Perspektive verändert.

GfzK 1
GfzK 2
GfzK 3

 Filmmitschnitt  (mpg 6.2 MB o. wmv 1.2 MB)

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